Nach einer Fachberatung vor Ort lautete einer der ersten Einsatzaufträge auf die Beseitigung elektrischer Gefahren in der zur Pflanzenaufzucht umfunktionierten Lagerhalle. Die Elektrofachkräfte der Fachgruppe Elektroversorgung trennten das gesamte Gebäude vom Stromnetz. Anschließend war die Ausleuchtung der Räume im Objekt für die weitere Spurensicherung durch die eingesetzten Polizeibeamten erforderlich. Diese Aufgabe übernahm die Fachgruppe Notversorgung- und Notinstandsetzung. Die beiden Bergungsgruppen bauten die installierte Beleuchtungs- und Belüftungstechnik zurück, stellten sie zur Sicherstellung bereit und räumten etwa 2.000 Cannabispflanzen aus. Diese wurden in bereitgestellte Abrolldeckelcontainer verbracht. Die Fachgruppe Räumen übernahm später den Transport der Container zur Vernichtung der Pflanzen mit ihrem Wechselladerfahrzeug. Die Koordination zwischen Polizei und den THW-Einheiten lag in den Händen des Zugtrupps. Im Verlauf des Einsatzes sorgte das Küchenteam des Ortsverbands für eine Warmverpflegung aller eingesetzten Kräfte.
Nach der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft konnte der Einsatz am Donnerstag um 22:30 Uhr abgeschlossen werden. Am Freitagvormittag führte die Fachgruppe Räumen nochmals Transporte mit dem Wechselladerfahrzeug durch. Um 13:30 Uhr konnte die Hilfeleistung dann komplett abgeschlossen werden.